Das Projekt Die Zukunft Lüdenscheids gestalten, bei der Schülerinnen und Schüler eingeladen sind, die Fassaden von Leerständen in der Lüdenscheider Innenstadt zu gestalten, geht in die nächste Phase:
Die Schulen der Stadt Lüdenscheid wurden inzwischen angeschrieben und eingeladen, am Projekt teilzunehmen. Wir sind gespannt, wie viele Schulen sich melden werden, und hoffen auf viele tolle Ideen!
Das Projekt
Die Schulen haben bis zu den Sommerferien Zeit, mit ihren Schülerinnen und Schülern Konzepte zu erarbeiten, wie sie die Flächen gestalten wollen. Eingeladen sind Kinder und Jugendliche aller Klassenstufen, die Interesse daran haben, sich über die Zukunft unserer Stadt Gedanken zu machen. Die Fragen an sie sind:
Was wünscht Ihr Euch für die Zukunft Lüdenscheids? Wie soll es hier aussehen? Welche Attraktionen, Orte, Gebäude, Flächen … wünscht Ihr Euch in der Stadt?
Jede Schule, die mitmachen möchte, bekommt in der Stadt eine Fläche von 3,50 m x 2,25 m zur Gestaltung zur Verfügung gestellt. Wie die Schule diese Fläche aufteilt – ob es eine Collage wird aus vielen Einzelbildern verschiedener Klassen oder ob viele Kinder und Jugendlichen an demselben Bild arbeiten – liegt in der Hand jeder Schule. Ob im Kunstunterricht, in Projekten oder AGs an der Gestaltung gearbeitet wird, kann jede teilnehmende Schule für sich entscheiden.
Gemeinschaftsprojekt vieler Akteure
Neben den Schulen sind in diesem Gemeinschaftsprojekt auch viele andere Akteure gefragt: Wir haben bereits Zusagen von den Gebäudebesitzern, dass wir ihre Fassaden für das Projekt nutzen dürfen. Malereibetriebe haben Angebote für die Vorbereitung der Flächen eingereicht, andere Handwerksbetriebe haben sich für die Elektro-Installation bereitgefunden. Wir haben lokale Leuchten-Hersteller angeschrieben mit der Bitte um Strahler, damit wir die Kunstwerke im Herbst gut in Szene setzen können. Auch die Lüdenscheider Stadtwerke beteiligen sich gern.
Vernissage im Herbst
Wenn alles läuft, wie geplant, werden wir im Herbst eine große Vernissage in der Innenstadt feiern können, bei der wir die Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler präsentieren. Jede Ausstellungswand erhält einen QR-Code. Auf den dort hinterlegten Internetseiten können die Schulen ihr Projekt, ihre Arbeitsgruppe, die Schule selbst oder das Kunstwerk vorstellen und erläutern, die Entstehungszeit der Kunstwerke mit Fotos dokumentieren, weitere Texte zur Deutung der Kunstwerke oder Texte der Schülerinnen und Schüler über ihre Erlebnisse in der Stadt und mit dem Projekt verlinken.